Schließanlage
Sicherheit ist immer ein wichtiges Thema. Moderne Schließanlagen machen heute so gut wie alles möglich.
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Grundsätzlich wird zwischen der mechanischen Sicherheit und der elektronischen Sicherheitstechnik unterschieden:
Mechanische Sicherung als Basis
Stabile Tür– und Fensterriegel, abschließbare Griffe oder Vorhängeschlösser bilden die erste Stufe eines Sicherheitskonzepts. Sie erschweren Eindringlingen den Zutritt zu Haus, Wohnung oder Geschäft.
Alarmanlage als zweite Stufe
Da mechanische Barrieren mit genügend Zeit überwunden werden können, ergänzt eine Alarmanlage den Schutz. Sie reagiert auf Einbruchsversuche und alarmiert Nachbarn, Passanten oder eine Sicherheitszentrale.
Abschreckung durch Technik
Schon sichtbare Sicherheitsmaßnahmen wie Kameras oder Sirenen wirken präventiv und halten viele Täter von vornherein ab.
Bei Alarmanlagen werden vier Systeme unterschieden:
Oft werden Funkalarmanlagen mit WLAN-Systemen gleichgesetzt, dabei nutzen viele Funksysteme andere Funkstandards. Die klassische WLAN-Variante findet vor allem im Smart Home Einsatz, da Sensoren direkt über die WLAN-Zentrale kommunizieren.
Des weiteren gibt es mobile bzw. „Mini-Alarmanlagen“. Diese kompakten Systeme lassen sich flexibel von Raum zu Raum oder auf Reisen mitnehmen und enthalten meist Bewegungsmelder, Kamera und Geräuschsensor in einem Gerät. Für den Urlaub praktisch, als dauerhafte Lösung für ein Haus jedoch ungeeignet.
Unabhängig vom gewählten Alarmsystem lassen sich zusätzliche Sensoren integrieren, die den Schutz erweitern:
Vorsicht bei Haustieren:
Hier sollten keine Laser- und Infrarot-Alarmanlagen verwendet werden.
Optionale Funktionen für noch mehr Sicherheit:
Setzen Sie auf zertifizierte Systeme, deren Prüfungen von unabhängigen Stellen und nicht vom Hersteller stammen. Nur so ist hohe Zuverlässigkeit bei geringer Störanfälligkeit gewährleistet.
Viele moderne Anlagen lassen sich an eine Alarmempfangsstelle anbinden. So werden Einbrüche oder technische Störungen (z. B. Funk- oder Batterieprobleme) sofort gemeldet. Empfehlenswert sind Systeme mit Kameras und Bilderkennung, die im Alarmfall Fotos direkt ans Smartphone senden. Professionelle Monitoring-Dienste können zusätzlich über Stromausfälle oder Auslösungen informieren.
Die Polizei betont jedoch: Mechanische Sicherungen wie stabile Schlösser und Beschläge sind ebenso wichtig. Sie verzögern den Einbruch und geben der Alarmanlage Zeit, rechtzeitig auszulösen – eine wirksame Kombination.
Empfohlen werden vor allem Funkalarmanlagen nach EN 50131, Sicherheitsgrad 2: zuverlässig, schnell installiert und leicht bedienbar. Digitale Videoalarmanlagen sind zwar verfügbar, aber teurer und weniger zuverlässig.
Zusätzliche Sensoren können moderne Systeme erweitern und auch Gas-, Wasser- oder Brandgefahren frühzeitig erkennen.
Die Kosten für ein Alarmsystem setzen sich aus den direkten Materialkosten (Basisanlage, Bedienteile, Melder, Sensoren: ca. 500–5.000 €) sowie indirekten Kosten für Einbau und Wartung (ca. 400–1.000 €) zusammen.
Für ein Einfamilienhaus inklusive Montage gelten folgende Richtwerte:
Sensoren wie Infrarot-, Infraschall- oder Laser-Modelle lassen sich frei kombinieren und erhöhen die Sicherheit, besonders in größeren Häusern. Pro Sensor sollten 30–100 € eingeplant werden.
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Die Polizei empfiehlt zertifizierte Systeme, deren Prüfungen von unabhängigen Stellen und nicht vom Hersteller stammen und vor allem Funkalarmanlagen nach EN 50131, Sicherheitsgrad 2.
Es gibt es mobile bzw. „Mini-Alarmanlagen“. Diese kompakten Systeme lassen sich flexibel von Raum zu Raum oder auf Reisen mitnehmen und enthalten meist Bewegungsmelder, Kamera und Geräuschsensor in einem Gerät. Für den Urlaub praktisch, als dauerhafte Lösung für ein Haus jedoch ungeeignet.
Bei Alarmanlagen werden vier Systeme unterschieden:
Stabile Tür- und Fensterriegel, abschließbare Griffe oder Vorhängeschlösser erschweren Eindringlingen zwar den Zutritt zu Haus oder Wohnung, aber mechanische Barrieren können mit der Zeit überwunden werden. Daher bietet eine Alarmanlage ergänzenden Schutz und wirkt präventiv da sie viele Täter von vornherein abhält.
Es gibt manuelle und digitale Schließanlagen, also entweder ganz klassisch mechanisch mit Schlüsseln, aber auch Fingerabdruck Systeme.
Eine mechanische Schließanlage hält in der Regel 20-25 Jahre da es sich bei Schließzylindern und Schlüsseln um Bauteile handelt, die der täglichen mechanischen Beanspruchung und damit der Abnutzung unterliegen.
Fingerprint Schließanlagen funktionieren mit einem Scanner, der die Fingerabdrücke von zutrittsberechtigen Personen scannt, womit Schlüssel, Karten oder Codes der Vergangenheit angehören, denn der Finger ist der Schlüssel.
Generell sind digitale Schließanlagen für ein Einfamilienhaus sicherer als klassische Systeme mit Metallschlüsseln. Auch für den Fall, dass individuelle Zutrittsrechte geregelt werden sollen, ist dies mit digitalen Systemen möglich. Ein Erteilen und wieder Entziehen von Zutrittsrechten funktioniert in Echtzeit.
Eine Schließanlage mit Code funktioniert durch die Kommunikation zwischen Türschlossantrieb, Zentrale und dem Keypad, die dabei über eine störungssichere Funkverbindung erfolgt. Somit lässt sich diese nur öffnen, wenn eine zugangsberechtigte Person das entsprechende Signal auslöst spricht den richtigen Code eingibt.
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