Polyesterbecken bieten eine kurze Bauzeit, Stabilität und eine glatte, pflegeleichte Oberfläche. Vom rechteckigen Becken über nierenförmige Gestaltungen bis hin zum eleganten Oval präsentiert sich die Form des Badevergnügens. Dem gegenüber stehen die Nachteile der Abhängigkeit von spezifischen Formen der Hersteller, einer begrenzten Lebensdauer von etwa 25 bis 30 Jahren, des Risikos von Osmose und Frosteinwirkung und der geringen Wärmeisolierung.

Polypropylen (kurz PP) ist ein thermoplastisches Polymer, das für seine Haltbarkeit, hohe Witterungsbeständigkeit einschließlich UV- und Frostbeständigkeit sowie Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien und Temperaturschwankungen bekannt ist. Dieser Kunststoff ist extrem langlebig und erfüllt somit auch wachsende Nachhaltigkeitsansprüche. Polypropylen Pools werden in der Regel als vorgefertigte Becken geliefert, die vor Ort installiert werden können. Nachteilig könnte sich die Notwendigkeit einer robusten Betonschale bei hohem Grundwasserdruck, die Empfindlichkeit gegenüber Kratzern und die potenzielle Anfälligkeit für Verfärbungen oder Versprödung zeigen. Fazit: PP-Pools sind die richtige Wahl, wenn man ein kostengünstigeres, aber robustes Material bevorzugt.

Der Werkstoff Edelstahl zeichnet sich nicht nur durch seine hohe Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion, Rost, aggressive Poolchemikalien und Schäden durch UV-Strahlen aus. Seine dauerhafte Dichtheit sowie der minimale Reinigungsaufwand, den seine fugenlose Verarbeitung begünstigt, machen Edelstahl zum idealen Poolmaterial. Die glatte Oberfläche verhindert Algen- und Schmutzablagerungen und sorgt für klares Wasser. Die hohe Wärmeleitfähigkeit kann die Heizkosten reduzieren, besonders in Kombination mit Wärmepumpen. Dies wirkt sich bei der Betriebsführung und den laufenden Kosten positiv aus.

Durch das zeitlose und elegante Design, die hohe gestalterische Flexibilität und die Kombinationsmöglichkeit mit anderen Materialien eignen sich Edelstahlpools hervorragend für die Einbindung in verschiedenste architektonische Stilrichtungen und Themenbereiche. Sogar die Verwendung in denkmalgeschützten Gebieten ist nicht ausgeschlossen. Zudem lässt das Material eine äußerst genaue Detailplanung zu.