Die Neuapostolische Kirche zeigt sich in Wien Penzing als monolithischer Baukörper aus Dämmbeton mit signifikanter Form. Die NAK kennt keine Glocken, trotzdem ragt die östliche Kante des Baukörpers 13 Meter als Zitat eines Turms in den Himmel. Im Inneren dient er einer grandiosen Tageslichtregie, denn das große Oberlicht führt die Sonnenstrahlen auf die geneigte Stirnwand hinter dem Altar und erzeugt mit einer durch Wetter und Tageszeit sich verändernden Helligkeit ein immaterielles Altarbild.

Den Architekten ist es gelungen ein durch und durch authentisches Gotteshaus zu planen. Auch aufgrund dieses Projektes wurde Susanne Veit-Aschenbrenner zur „Architektin des Jahres 2024/25“ ausgezeichnet. Begründung der Jury: „Die äußere klare und signifikante Gestaltung schafft im Inneren eine überraschend räumliche Qualität und Komplexität, verstärkt durch einen klugen Einsatz von Licht und Material. Die gezeigte Architektur ist damit in bestem Sinne zeitlos und nachhaltig.“