Finanzierung
Der Hausbau ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben, da er hohe Kosten verursacht und oft einmalig ist.
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Jeder wünscht sich in einer schnelllebigen Zeit wie die unsere, einen Rückzugsort, wo man die Seele baumeln lassen kann, sich wohl fühlt und genügend Erholung bekommt. Für die meisten bedeutet ein individuelles Eigenheim genau das
Auf was muss man achten, dass der Traum zur Wirklichkeit wird? Welche Steine liegen auf dem Weg, die man jedoch mit bestem Hintergrundwissen, Stück für Stück zum Aufbau seines Traumhauses verwenden kann.
Im Vorfeld ist es sehr wichtig dass man sich als Bauherr darüber Gedanken macht was man sich von seinem Projekt wünscht und wie es aussehen soll. Danach sollten die Vorstellungen mit dem realistischen Budget verglichen werden, ganz nach dem Motto “Was will ich? – und was bin ich bereit auszugeben, bzw. was kann ich mir leisten?”.
Die Finanzierung Ihres Projektes sollte sehr gut durchdacht und genau aufgestellt werden, am Besten wäre es, sich die Meinung von ein bis zwei Finanzberatern einzuholen. Diese können Ihnen helfen, die für Sie optimale Lösung und das richtige Angebot zu finden, maßgeschneidert auf Ihren Wohntraum.
Das Eigenkapital sollte zwischen mindestens 15 % bis 40 % liegen. (Ab 30 % sehr gut realisierbar!)
Eine allgemeine Rechnung nach der Sie im Vorfeld alle Kosten auflisten können ist in diesem Sinne nicht vorhanden. Einfamilienhäuser derselben Größe, können in extremen Fällen einen enormen Preisunterschied aufweisen. Die verschiedenen Baustoffe, Heizsysteme oder Ausstattungen wie Böden, Türen, Beleuchtung, Sanitär und Küche erschweren einen allgemeinen Vergleich.
Was auf keinen Fall vergessen werden darf ist natürlich der Grundstückskauf, die damit verbundenen Nebenkosten sowie die Grunderschließung.
Bei der Aufschließung eines Grundstücks sollte man mit ca. € 10.000 – 15.000,– (Zufahrt, Trinkwasser, Abwasser, Kanal, Strom, Telefonleitung) rechnen.
Bei den Nebenkosten inkl. Aufschließung, Infrastruktur, Notarkosten und Genehmingungen sollten Sie mit ca. 15 % des Kaufpreises rechnen.
Wichtige Punkte die vor jedem Grundstückskauf zu beachten sind:
Wohnbauförderung kurz erklärt …
Die Wohnbauförderung umfasst verschiedene staatliche Förderprogramme, die darauf abzielen, leistbares und bedarfsgerechtes Wohnen zu ermöglichen. Ob zinsgünstige Darlehen oder Zuschüsse – je nach Bundesland stehen unterschiedliche Angebote für verschiedene Zielgruppen zur Verfügung.
Arten von Wohnbauförderungen
Leistbares Wohnen als Ziel der Wohnbauförderung
Da Wohnbauförderung für leistbares Wohnen geschaffen wurden, können derartige Förderungen nur für den Hauptwohnsitz bezogen werden. Ferienhäuser oder Wochenenddomizile werden nicht gefördert.
Nicht nur der Kauf einer Wohnung wird gefördert
Zwar unterscheiden sich die Fördermöglichkeiten je nach Bundesland geringfügig – grundsätzlich können jedoch unter anderem folgende Vorhaben unterstützt werden:
Zusätzlich bieten einige Bundesländer spezielle Förderprogramme an, etwa zur Unterstützung von Jungfamilien beim Aufbau eines eigenen Haushalts oder für Mietkauf-Modelle. Menschen mit sehr geringem Einkommen haben zudem Anspruch auf Wohnbeihilfe, die bei Mietzahlungen oder der Tilgung von Krediten entlastet.
Grundvoraussetzungen für die Antragsstellung
Um eine Wohnbauförderung beantragen zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Staatsbürgerschaft: Der Antragsteller muss entweder die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen oder einem gleichgestellten Status angehören (EU-Länder, Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz).
Volljährigkeit: Der Antragsteller muss das 18. Lebensjahr vollendet haben.
Eigentumsnachweis oder Baugenehmigung: Der Antragsteller muss (Mit-)Eigentümer der Liegenschaft sein oder über eine gültige Baugenehmigung verfügen. Alternativ kann diese Voraussetzung auch eine nahestehende Person erfüllen.
Nutzung als Hauptwohnsitz: Die geförderte Immobilie muss ganzjährig als Hauptwohnsitz genutzt werden. Die Einhaltung dieser Regelung wird stichprobenartig kontrolliert.
Aufgabe des bisherigen Hauptwohnsitzes: Der bisherige Hauptwohnsitz muss zugunsten des geförderten Eigenheims aufgegeben werden.
Verzicht auf fossile Brennstoffe: In der geförderten Immobilie dürfen keine fossilen Brennstoffe mehr verwendet werden. Tipp: Lassen Sie die Energiekennzahl von einer zertifizierten Beratungsstelle ermitteln!
Einhaltung der Nutzflächenbegrenzung: Die geförderte Wohnfläche darf eine bestimmte Größe nicht überschreiten.
Nachweis der Einkommensgrenzen: Das Nettoeinkommen des Antragstellers muss innerhalb festgelegter Grenzen liegen. Zusätzlich ist bei einem Darlehen der Nachweis eines gesicherten Mindesteinkommens erforderlich.
Einkommensgrenzen nach Bundesland
Die Einkommensgrenzen variieren je nach Bundesland. Beispielsweise darf in Salzburg das Netto-Jahreseinkommen für eine Einzelperson maximal 57.000 Euro betragen. In Wien, Tirol, Oberösterreich und anderen Bundesländern gelten wiederum andere Werte.
In ganz Österreich werden bestimmte Unterstützungsleistungen wie Studienbeihilfe, Waisenpension, Pflegegeld oder Familienbeihilfe nicht als Einkommen angerechnet.
(Textquelle: www.oesterreich.gv.at)
Eines sei vorab gesagt: Jedes Bundesland hat eigene Richtlinien.
Ab dem Jahr 2025 bieten die Bundesländer eigene Landesdarlehen an, um Vorhaben zu unterstützen, die für gemeinnützige Wohnbauträger bislang finanziell nicht realisierbar waren. Diese neuen Landesdarlehen ersetzen dabei die bisher genutzten Bankdarlehen.
Anhand der nachfolgenden Wohnbaukredit-Modelle für ein Landesdarlehen in Oberösterreich möchten wir die wichtigsten Punkte veranschaulichen.
Weitere Infos und die offiziellen Anlaufstellen für alle Fragen und Informationen zum Thema Wohnbauförderung ist im Bereich Förderungen zu finden.
MODELL 1
Zinsvergünstigtes Hypothekendarlehen der Oberösterreichischen Landesbank.
MODELL 2
Förderungen für ein Hypothekendarlehen mit wahlweise festem oder variablem Zinssatz.
MODELL 3
Ein einmaliger, nicht rückzahlbarer Baukostenzuschuss in Höhe von 36 % des gewährten Darlehenszuschusses.
Natürlich kann man sich als Laie nicht alles, bis in das kleinste Detail, an Wissen aneignen. Wichtig ist hier, sich verschiedene Meinungen einzuholen.
Sprechen Sie mit Verwandten und Freunden, hören Sie genau hin, welche Ratschläge Sie bekommen, und vergleichen Sie diese.
Sprechen Sie mit mehreren Professionisten und holen Sie sich Referenzen und Erfahrungsberichte ein. Schreiben Sie alles an Informationen auf, dann ist es auch im Nachhinein einfacher, auf das Gehörte zurückzugreifen.
Sparen Sie auch nicht am falschen Ort. Gewerke welche fundamentalen Wert haben, sollten so errichtet werden, dass sie so gut wie ein Leben lang halten.
Planen Sie Räume so, dass Sie diese nach ein paar Jahren umfunktionieren können. Lebenssituationen verändern sich, genauso wie Geschmäcker und Vorlieben. Auch das Eigenheim verändert sich mit den Jahren, Kinder kommen und gehen, Hobbies fängt man an und legt man ab, das Haus lebt mit seinen Bewohnern mit.
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Vor einem Grundstückskauf ist es sehr wichtig, dass ich mir Gedanken darüber mache, was ich mir von meinem neuen Zuhause wünsche und wie es aussehen soll. Danach kann ich die Vorstellungen mit einem realistischen Budget vergleichen, ganz nach dem Motto "Was will ich? - und was bin ich bereit auszugeben, bzw. was kann ich mir leisten?"
Der Preis für ein Grundstück hängt von der Lage und weiteren Faktoren ab. Neben dem Grundstückskaufpreis fallen weitere Kosten an, wie: Notarkosten: 2–3 % des Kaufpreises, Grundbuch-Eintragungsgebühr: 1,1 % des Kaufpreises, Grunderwerbsteuer: 3,5 % des Kaufpreises, Kaufvertragsgebühren und eventuell Marklerprovision.
Ein Grundstück gehört ab dem Zeitpunkt mir, ab dem ich im Grundbuch eingetragen bin und erst dann gehen alle Rechte und Pflichten zur Immobilie auf den neuen Besitzer über. Aber Eigentümer ist man erst ab der Zahlung der Kaufsumme an den Verkäufer, bis dahin ist dieser Eigentümer und Besitzer der Immobilie.
Was ich beim Grundstückskauf auf keinen Fall vergessen darf, sind die damit verbundenen Nebenkosten, sowie die Grunderschließung bei der ich mit ca. € 10.000 - 15.000,- (Zufahrt, Trinkwasser, Abwasser, Kanal, Strom, Telefonleitung) rechnen muss. Nebenkosten inkl. Aufschließung, Infrastruktur, Notarkosten und Genehmigungen betragen ca. 15 % des Kaufpreises.
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